9. Tag  (13. Nov.) : Tenorio - Rincon de la Vieja

Heute morgen hatten wir ein bisschen Sonnenschein, ein klein Bisschen. Es hat nämlich fast die ganze Nacht geregnet.

Auf dem Weg zum Frühstück haben wir einen Nasenbären gesehen. Der sass gemütlich auf einem Holzgestell, auf welchem eigentlich das Futter für die Vögel drin war. Aber anscheinend schmeckt dies auch den Nasenbären...

Dann starteten wir unseren Tag mit der Finca Amistad. Eine Farm, die Schweizer aufgebaut haben und in welcher vor allem Cacao angebaut wird (nebst vielem anderen...).

Die Anlage ist wirklich super schön. Wir haben alles über die Schokoladenproduktion gelernt. Angefangen vom Pflanzen, der Impfung, der Trocknung, Röstung etc. bis zur Schokolade selbst...

Wirklich eindrücklich. Wenn man zu Hause eine Schokolade isst, kann man sich den riesigen Aufwand gar nich vorstellen...

Anschliessend gabs noch ein feines Mittagessen und danach gings weiter Richtung Liberia, der Haupstadt von Guanacaste. Dort gab es eine kurze Shoppingpause und anschliessend ging über die Autobahn weiter. Diese wurde bald zur Schotterpiste und nach etwa 12km errichten wir unsere Lodge.

Das Borinquem Mountain Resort. Eine wunderschöne Anlage am Ende der Welt.

Ich habe noch eine kleine Runde gedreht und eine Brüllaffenfamilie gesehen. Auf der Wiese vor dem Bungalow sass ein grosser Leguan und auf dem Weg gab es viele schöne Vögel. Einer davon war vermutlich ein Motmot.

Jetzt gibt es ein Abendessen und danach gilt Nachtruhe. Im Zimmer gibt es kein Wlan.

P.S. in der Finca haben wir das nächste Faultier gesehen und Meerschweinchen auf Stelzen ist ein Aguti. Kreuzworträtselfans kennen das bestimmt,

10. Tag  (14. Nov.) : Rincon de la Vieja Nationalpark

Heute morgen schien doch tatsächlich die Sonne! Oh Wunder...

Also ab zum Frühstück. Dieses wurde draussen serviert, mit Blick in die pure Natur! Super, wir haben zwei Tukans gesehen und beim Frühstück klauten die frechen Vögel vor aller Augen den süssen Kuchen. Speziell...

Danach fuhren wir wieder zum Rincon de la Vieja Nationalpark, wo wir eine Wanderung unternahmen. Das war einmal mehr genial. Die Wanderung führte durch Primärwald und Savanne. Das ganze Gebiet ist ein Geothermikgebiet und darum gab es auch viele heisse Quellen und Schlammlöcher. Im Wald haben wir jede Mange Affen gesehen: Brüllaffen, Kapuzineraffen, Klammeraffen, etc. Man wusste gar nie, ob man jetzt stehenbleiben oder weiterlaufen sollte...

Es gab so viel zu sehen.

Anschliessend fuhren wir die Schüttelpiste (bei Regen!) wieder zurück zum Hotel. Als es endlich nicht mehr so fest regnete, haben wir uns entschlossen, die Hot Springs noch zu nutzen. War sehr entspannend.

Jetzt sitzen wir wieder vor dem Restaurant und teilen euch unsere Erfahrungen mit. Dies ist, wie bereits erwähnt, der einzige Ort, wo das Internet funktionniert....

Bis morgen dann...